Kategorie: Programm

Förderung der Berufsfindung während der Schulzeit

Bekanntlich gilt: „Probieren geht über Studieren“, und so sind Praktika in Betrieben, die als zukünftige Ausbildungsplätze infrage kommen, ein bewährtes Mittel zur Berufsfindung. Die Zahl der Ausbildungsplätze wird durch gute Berufsfindungs-Praktika erhöht, da weniger Ausbildungsplätze durch Abbruch der Ausbildung verloren gehen.

Dadurch ist sowohl den Betrieben als auch den Auszubildenden geholfen. „Für Freiburg“ setzt sich nachdrücklich ein für die Förderung von (möglichst mehreren) Berufsfindungspraktika vor Abschluss der Schule.

Durch Einrichtung einer Internetvermittlungsbörse sollen teilnehmende Firmen bekannt gemacht, geehrt und beworben werden..

Förderung von nichtstädtischen Schulträgern

Ein vielfältiges Angebot an Privatschulen bietet Eltern die Möglichkeit, auch in der schulischen Erziehung Schwerpunkte in den vermittelten Werten und Inhalten zu setzen (z.B. Fremdsprachenwahl). „Für Freiburg“ setzt sich ein für die Förderung von Privatschulinitiativen mit klar ausgewiesenem Leitbild.

Im Nebeneffekt kann die private Schulträgerschaft den städtischen Haushalt erheblich entlasten.  s. Haushalt

Förderung von Eigeninitiativen zu Schulgebäudesanierung

Nach dem Motto „fördern statt fordern“ ermutigen wir Schüler und Eltern, sich direkt für die Renovierung ihrer Schulen einzusetzen: Dies betrifft nicht nur die Eltern, die einen finanziellen Beitrag leisten können, sondern auch handwerklich begabte Eltern, die durch ihren direkten Arbeitseinsatz oft erhebliche Mittel einsparen können.

Die Schule und die Stadt als Eigentümer sind gefordert, solche Initiativen zu unterstützen, indem beispielsweise Gelder für Renovierungsmaßnahmen bevorzugt für Projekte mit hohem Eigenbeteiligungsanteil freigegeben werden.

Die primäre Verantwortung bleibt natürlich trotzdem bei der Stadt bzw. dem Schulträger.

Jobbörse für Schüler

Klamme Finanzen sind die Regel für die meisten Schüler. Viele Schüler würden gern ihr Taschengeld etwas aufbessern und wären auch bereit, dafür zu arbeiten. Dies fördert Selbstständigkeit und Eigenverantwortung und erleichtert den späteren Übergang ins Arbeitsleben. Zeitungen austragen, Babysitten, Einkaufen gehen sind Tätigkeiten, durch die Schüler ihr Taschengeld aufbessern und anderen Menschen helfen können.

Eine Internet-basierte Jobbörse für Schüler soll helfen, hier Angebot und Nachfrage passend zusammenzubringen. Vorteil für die Beteiligten ist, dass Schüler und Auftraggeber erkennen können, wie zufrieden die andere Seite jeweils mit den bisherigen Aufträgen war. Als Gegenleistung geht ein Teil des erzielten Einkommens an die Schule. Ein freiwilliger Spendenzuschlag von Sponsoren, ähnlich wie bei Wohlfahrtsbriefmarken, wird angeboten.

Förderung ehrenamtlicher Arbeiten an den Schulen

Die Verdichtung des Schulstoffs und die gestiegenen Ansprüche an die Lehrer fordern die ganze Arbeitskraft der Lehrerin beziehungsweise des Lehrers – und oft noch mehr. Engpässe entstehen.

„Für Freiburg“ sieht die Lösung hier in einer Förderung der ehrenamtlichen Arbeit an den Schulen. Mögliche Einsatzbereiche können beispielsweise sein:

  • Unterstützung der Pausenaufsicht
  • Begleitung des Unterrichts
  • themenbezogene Übernahme von Unterrichtseinheiten
  • Hausaufgabenbetreuung
  • Durchführung von AGs
  • Begleitung von Klassenfahrten
  • Mithilfe in der Kantine
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Viele Eltern sind bereit, die Schule in diesen Bereichen zu unterstützen, darüber hinaus kommen auch pensionierte Lehrer, Lehrerinnen in Familienzeit und fachnahe Experten, ältere Schüler oder Studenten für unterschiedliche Aufgaben infrage.

Grundsätzlich gilt auch hier, dass eine ehrenamtliche Tätigkeit nicht unbelohnt bleiben muss.

  • s. Honorierung ehrenamtlicher Kräfte

Mit der Organisation des ehrenamtlichen Einsatzes und dem Ausbau der Schule als Jugendzentrum betraut werden soll jeweils eine Kommission von Lehrern, Eltern (typischerweise vertreten durch den Förderverein und die Elternsprecher) und die Schüler (Schüler-Mitverwaltung, wo vorhanden).

Förderung von Schulspenden / Schulsponsoren

In der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation sind die Möglichkeiten städtischer Zuschüsse zum Schulbetrieb stark eingeschränkt; umso wichtiger wird es, Eltern und Mitbürger zur Übernahme von Verantwortung zu motivieren.

An dieser Stelle können die städtischen Schulen sicher viel von den privat getragenen Bildungseinrichtungen lernen: zum einen bezüglich der Suche nach Sponsoren,  zum anderen, was die Öffnung der Schule für ehrenamtliche Arbeitseinsätze betrifft.

gezielte Vermietung von Schulräumen

Die Bereitstellung der Schulräume für die kommerziellen und nicht kommerziellen Träger der Jugendarbeit soll nicht kostenfrei erfolgen.

Die aus der Vermietung von Schulräumen erzielten Mieteinnahmen sollen in der Schule verbleiben. Dies gibt der Schulleitung einen starken Anreiz, den Aufbau eines solchen Jugendzentrums zu fördern.

Eine Entlastung des Eigentümers der Schulgebäude (typischerweise die Kommune)  erfolgt dennoch, indem insgesamt Mittel für die Errichtung von zusätzlichen Jugendzentren gespart werden können und indem Teile der Gelder für die Erhaltung und den Ausbau der Schulräume an der jeweiligen Schule verwendet werden.

Verbesserung der Schulfinanzen

Von Bund, Land und Stadt ist keine nachhaltige Verbesserung der Schulfinanzen zu erwarten; daher gilt es, Alternativen zu finden, um die Gestaltungsmöglichkeiten der Schulen zu verbessern.

Die Vorschläge von „Für Freiburg“ sind:

  • gezielte[  Vermietung von Schulräumen
  • Förderung von Schulspenden / Schulsponsoren
  • Förderung ehrenamtlicher Arbeiten an den Schulen
  • Jobbörse für Schüler
  • Förderung von Eigeninitiativen zu Schulgebäudesanierung
  • Leistungsorientierte Vergabe städtischer Schulzuschüsse