Durch verschiedene
Ereignisse ist die Diskussion über gewaltverherrlichende Computerspiele von
Bedeutung. Viele Eltern möchten ihre Kinder vor Gewaltspielen, Gewaltvideos und
anderen schädlichen Inhalten schützen, und unser Staat fordert diesen Schutz im
Rahmen der Jugendschutzgesetzgebung verbindlich ein[41] .
Große Hilflosigkeit besteht jedoch auf allen Seiten hinsichtlich der
praktischen Umsetzung. Vielen Eltern
fehlt die technische Expertise, um wirksam zu kontrollieren, welche Spiele,
Bilder und Videos sich auf den Computern und Handys ihrer Kinder befinden, und
entsprechenden Rat zu geben. Darüber hinaus ist für die Eltern in vielen Fällen
nicht ohne weiteres erkennbar, ab welcher Altersstufe die jeweiligen Inhalte
freigegeben sind.
Für Freiburg sieht
daher einen dringenden Informations-, Weiterbildungs-, Beratungs- und
Hilfsbedarf, wo und wie Kinder und Jugendliche vor schädigenden Inhalten und
Programmen und medienassoziierten Süchten geschützt werden können und müssen.
Und wie Ihnen zu eigenständiger Medienkompetenz geholfen werden kann.