Schlagwort: Programm

Förderung von Begabten, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft

Wir möchten einer Gettobildung entgegenwirken und sprechen uns daher gegen die Nachverdichtung in Problemzonen aus. Insbesondere hier sollen Grünflächen erhalten und geschaffen werden.

Die Förderung von Begabten, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, stellt einen wichtigen Beitrag zum sozialen Aufstieg und zum Abbau der Grenzen zwischen den verschiedenen „sozialen Schichten“ dar. Wir möchten die frühe Teilnahme an Wettbewerben fördern.

Beispiele sind Sport-, Mathematik-, Musik-, Tanz-, Zeichen-, Lego-, Programmier-Wettbewerbe, Wettbewerbe für soziales Engagement, Wirtschaftswettbewerbe, Arcade-Game-Wettbewerbe, Preise für die besten Schüler einer Schule, eines Stadtteils, der gesamten Stadt,…

Die Wettbewerbe sollen so gestaltet sein, dass ein gesundes Leistungsdenken, ein fairer Wettbewerb, eigenverantwortliches Denken und Handeln gefördert werden, damit ein junger Mensch sein volles Potenzial entfalten kann. Der städtische Beitrag soll sich im Wesentlichen auf die Initiierung beschränken, die nötigen Mittel für Preise und Organisation sollen durch Sponsoren aufgebracht werden.

Förderung der sozialen Durchmischung der Stadtteile

Wir möchten einer Gettobildung entgegenwirken und sprechen uns daher gegen die Nachverdichtung in Problemzonen aus. Insbesondere hier sollen Grünflächen erhalten und geschaffen werden.

Auch soll eine durchdachte Belegung von Wohnungen zu einer angemessenen und ausgewogenen soziale Durchmischung und zum Abbau vorhandener Segregation führen.

Eine weitere Maßnahme zur Erhaltung der günstigen sozialen Struktur der Stadtteile ist die Vermeidung von Luxussanierungen kostengünstiger Wohnungen in den bevorzugten Stadtvierteln.

Außerdem kann die gezielte Platzierung von städtischen Einrichtungen in komplementäre Stadtviertel kann einen wirksamen Beitrag zur Förderung der sozialen Durchmischung der Quartiere und zur Vermeidung von Gettobildung leisten.

Förderung ehrenamtlicher Einsätze in Senioreneinrichtungen

Die steigenden Kosten für Plätze in Alten- und Altenpflegeheimen machen deutlich, dass längst nicht alle notwendigen Tätigkeiten von professionellen Arbeitskräften erfüllt werden können. Ohne Unterstützung durch ehrenamtliche Kräfte könnten viele Senioreneinrichtungen das erreichte Niveau nicht halten.

Wir möchten auch hier das Ehrenamt fördern durch Information, Motivation und Organisation. Eine besonders wertvolle ehrenamtliche Aufgabe sehen wir in der Übernahme von Patenschaften.

Konsequente Kontrolle der personellen Ausstattung von Senioreneinrichtungen

Die gesetzlich vorgeschriebene Personalausstattung, gerade in Altenpflegeheimen, ist in sehr vielen Fällen ungenügend, was zu einer starken Belastung der dort Tätigen führt. Ausfälle, beispielsweise durch Krankheit, Kündigung oder Urlaub können ohne Vertretung nicht ausgeglichen werden.

Um zu verhindern, dass in chronischer Unterbesetzung gearbeitet wird, halten wir auch hier eine konsequente Kontrolle durch die entsprechenden Aufsichtsbehörden für notwendig und möchten diese durch regelmäßige Evaluation und systematische Weiterleitung von Hinweisen, die bei der zentralen Beschwerdestelle für Freiburg eingehen, in ihrer Arbeit unterstützen.

gezielte Vermietung von Schulräumen

Die Bereitstellung der Schulräume für die kommerziellen und nicht kommerziellen Träger der Jugendarbeit soll nicht kostenfrei erfolgen.

Die aus der Vermietung von Schulräumen erzielten Mieteinnahmen sollen in der Schule verbleiben. Dies gibt der Schulleitung einen starken Anreiz, den Aufbau eines solchen Jugendzentrums zu fördern.

Eine Entlastung des Eigentümers der Schulgebäude (typischerweise die Kommune)  erfolgt dennoch, indem insgesamt Mittel für die Errichtung von zusätzlichen Jugendzentren gespart werden können und indem Teile der Gelder für die Erhaltung und den Ausbau der Schulräume an der jeweiligen Schule verwendet werden.