Schlagwort: Sponsorenwesen

Förderung des Sponsorenwesens

“Für Freiburg“ setzt sich für eine Förderung des Sponsorenwesens ein.

Der Blick über die Landesgrenzen lehrt, dass wohlhabende Menschen durchaus bereit sein können, die Öffentlichkeit in erheblichem Umfang zu unterstützen, etwas von dem, was sie von der Gesellschaft erhalten haben, wieder zurückzugeben. Wir möchten diese Form der Philanthropie fördern und Bürger der Stadt Freiburg ermutigen, gezielt freiwillige Beiträge für ihren Stadtteil und ihre Stadt zu leisten.

Besonders geeignet dazu sind profilierte Projekte, wie beispielsweise das Städtische Theater. Hier wird durch die anstehende Mittelkürzung neben finanziellen Beiträgen auch ehrenamtliches Engagement in erheblich gesteigertem Umfang nötig und möglich.

  • Der Aufbau des Freiburger Theaters nach dem Zweiten Weltkrieg ist ein gutes historisches Beispiel für die Möglichkeiten eines umfangreichen ehrenamtlichen Engagements und nachhaltiger Spendenakquise.
  • Theater-Geschäftsmodelle aus dem US-amerikanischen Kulturkreis zeigen, wie anspruchsvolle Kunst auch ohne umfangreiche öffentliche Zuschüsse gelingen kann.

Mittelfristige Reduktion des Theaterzuschusses

In einer Zeit, in der Freiburg hoch verschuldet ist, sind jährliche Subventionen für das Städtische Theater in Millionenhöhe nicht verantwortbar. Mittelfristig halten wir eine Reduktion des Theaterzuschusses für notwendig. Diese frei werdenden Haushaltsmittel sollen zur Schuldenreduktion eingesetzt werden. Eine Kompensation ist durch Mäzene und Sponsorengelder anzustreben.

Förderung von Begabten, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft

Wir möchten einer Gettobildung entgegenwirken und sprechen uns daher gegen die Nachverdichtung in Problemzonen aus. Insbesondere hier sollen Grünflächen erhalten und geschaffen werden.

Die Förderung von Begabten, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, stellt einen wichtigen Beitrag zum sozialen Aufstieg und zum Abbau der Grenzen zwischen den verschiedenen „sozialen Schichten“ dar. Wir möchten die frühe Teilnahme an Wettbewerben fördern.

Beispiele sind Sport-, Mathematik-, Musik-, Tanz-, Zeichen-, Lego-, Programmier-Wettbewerbe, Wettbewerbe für soziales Engagement, Wirtschaftswettbewerbe, Arcade-Game-Wettbewerbe, Preise für die besten Schüler einer Schule, eines Stadtteils, der gesamten Stadt,…

Die Wettbewerbe sollen so gestaltet sein, dass ein gesundes Leistungsdenken, ein fairer Wettbewerb, eigenverantwortliches Denken und Handeln gefördert werden, damit ein junger Mensch sein volles Potenzial entfalten kann. Der städtische Beitrag soll sich im Wesentlichen auf die Initiierung beschränken, die nötigen Mittel für Preise und Organisation sollen durch Sponsoren aufgebracht werden.