Schlagwort: Wirtschaft

Kein Verkaufsoffener Sonntag

Der arbeitsfreie Sonntag ist ein Signal gegen den Herrschaftsanspruch der Wirtschaft, er ist Zeit zur Erholung und Besinnung, stärkt Familie und Beziehungen.

Christen können wissen: Der Sonntag gehört zu Gottes gutem Plan für den Menschen.

Aber auch wer diese Überzeugung nicht teilt, kann an den Problemen des Umweltschutzes erkennen, daß wir die Welt nicht beliebig umgestalten können, ohne dafür bezahlen zu müssen. Das gilt auch für die Natur Menschen.  Versuche die 7-Tage-Woche durch einen anderen Rhythmus zu ersetzen sind gescheitert. Der Sonntag hat sich bewährt.

Außerdem benachteiligt ein verkaufsoffener Sonntag meist die kleineren Unternehmen.

In der Summe sehen wir daher einen negativen Einfluß von verkaufsoffenen Sonntagen auch auf unsere Wirtschaft.

Förderung des sozialen Engagements auch von Firmen

Die alte Hoffnung, das Streben nach dem eigenen Vorteil nütze irgendwie doch allen, ist ein wesentlicher Grund auch für die Probleme unserer Wirtschaft.

Der von uns als Motto gewählte Bibelvers „Suchet der Stadt Bestes“ endet mit: „so geht es auch euch wohl“. Damit wird eine Alternative zu der irrigen „Trickle-Down-Theorie“ gezeichnet: Wenn wir gemeinsam das Beste der Stadt Freiburg suchen, wird es uns wohl ergehen.

Das gilt auch für Unternehmen. Wir möchten Firmen ermutigen, sich sinnorientiert in der Vision, weitsichtig für ihre Kunden, verantwortlich für ihre Mitarbeiter und nachhaltig für ihren Standort zu engagieren. Ehrungen mit Werbeeffekt sollen dazu ermutigen.

Förderung innovativer Firmen und innovativer Konzepte durch Innovationspreise

Zur Förderung der Innovation in Freiburg sollen neben den erweiterten Beratungs- und Hilfsangeboten (siehe oben) werbewirksame Wettbewerbe und Preise dienen: Ausgezeichnet werden sollen innovative Firmengründungen, innovative Unternehmenskultur und  innovative Mitarbeiter in bestehenden Betrieben sowie innovative Projekte. Die Finanzierung der Preise soll im Wesentlichen durch Sponsoren erfolgen.

Intoleranz gegenüber Korruption und Vorteilsnahme

Korruption in jeglicher Weise ist nicht tolerierbar. Besonders schwerwiegend ist eine Vorteilsnahme von Angestellten des öffentlichen Dienstes. In Zusammenarbeit mit der zentralen Beschwerdestelle werden sich hier noch wesentlich effizientere Bekämpfungsmöglichkeiten ergeben

-> Einrichtung einer zentralen Beschwerdestelle

Einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Wirtschaft in Freiburg erwarten wir mittelfristig von der Einrichtung einer zentralen Beschwerdestelle.

Förderung der Wohn- und Lebensqualität als Standortfaktor

In einer guten Ausgangslage sehen wir Freiburg hinsichtlich der Lebensqualität. Dies ist ein bedeutender Standortfaktor für die Gewinnung und Bindung qualifizierter Mitarbeiter. Durch die dramatische Wohnungsnot wird diese Stärke jedoch gefährdet.

Durch die Stärkung der Schulen (-> Schule und andere Betreuungseinrichtungen) und weitere Maßnahmen (s.o.) werden den lokalen Betrieben langfristig besser ausgebildete und besser motivierte Azubis zufließen, die Ausfallraten durch Kriminalitäts und Suchtprobleme werden abnehmen.

„Für Freiburg“ wird sich im Interesse der Menschen dafür einsetzen, die Wohn- und Lebensqualität in Freiburg weiter zu verbessern. (-> Wohnraum für alle)

Förderung und Vermittlung von Business Angels

Die beste Beratung, die sich besonders ein Jung-Unternehmer oder Existenzgründer wünschen kann, kommt von einem Experten der selben Branche, der über einen beträchtlichen Erfahrungsvorsprung verfügt. Dies gilt in wirtschaftlich schwierigen Situationen, aber auch bei guter Wirtschaftslage.

Ehrenamtliche Berater ohne Eigeninteresse (Business Angels) sollen gefördert werden. Besonders geeignet als Business Angels sind natürlicherweise Senioren.

  • s. Einrichtung einer Jobbörse für Rentner

Hilfestellung für Gewerbe gegen bürokratische Hemmnisse

Als wesentliches Erschwernis von Existenzgründern und Kleingewerbetreibenden, aber auch von kleineren und mittleren Betrieben, werden regelmäßig insbesondere bürokratische Hindernisse genannt.

Hier ist eine aus dem Verwaltungsbetrieb ausgelagerte Stelle nötig, die mit Rat und Tat Hilfestellungen zur effizienteren Bewältigung bürokratischer und behördlicher Erfordernisse anbietet (Anträge, Erklärungen, Dokumentationen,…). Auf Dauer soll diese Stelle durch ehrenamtliche Mitarbeiter geführt werden (z.B. Fachleute aus der Verwaltung in Rente).