Integration und Toleranz

Integration: Wir wollen alle Menschen in Freiburg dazu ermutigen, in ihrer Verschiedenheit und Vielfalt aufeinander zuzugehen, sich bewusst in die Gesellschaft einzubringen und sich als gleichwertige Mitbürger zu verstehen. Unsere Rechtsordnung bildet dabei den unverrückbaren Rahmen des Zusammenlebens, das gemeinsame kulturelle Erbe des christlichen Abendlandes die Basis.

 

Integration verstehen wir innerlich und äußerlich als Abbau von Grenzen zwischen Menschen: „Für Freiburg“ setzt sich ein für die Integration all derer, die von der Gesellschaft strukturell oder subjektiv ausgegrenzt werden: Arme, Ausländer, Alleinstehende, Menschen mit Behinderung und „Andere“.

Toleranz: Wir möchten den Tendenzen zur Aufspaltung unserer Gesellschaft entgegenwirken. Eine soziale Durchmischung allein bliebe jedoch auf das Äußerliche beschränkt; der wesentliche Integrationsfaktor ist innerlich: Toleranz, ein christlicher Grundwert, ist die Haltung, die Menschen verschiedenster sozialer Schichten, Kulturen und Weltanschauungen ein gedeihliches Miteinander ermöglicht.

 

Toleranz ist nicht gleichzusetzen mit Überzeugungslosigkeit. Toleranz bedeutet vielmehr das respektvolle  und Annehmen  des Anderen, auch und gerade wenn dessen Lebensgestaltung mir zuwider ist.
Die Forderung nach einer scheinbar über diese praktische Toleranz hinausgehenden weltanschaulichen „Neutralität“ als „wahre“ Toleranz ist ein Widerspruch in sich: denn damit wird intolerant die Übernahme einer Weltanschauung gefordert, die also gerade nicht neutral ist.

Konkret für Integration und Toleranz