Warum „Für Freiburg“ ?

„Menschen mit christlicher Wertorientierung fühlen sich durch die etablierten Parteien zunehmend nicht mehr angemessen vertreten.“

 Mit diesem Zitat lässt sich zusammenfassen, was wir in zahllosen Gesprächen in den letzten Jahren immer wieder gehört haben: Die Menschen, auch in Freiburg, haben den Eindruck, dass sich Politik und Politiker immer weiter von dem entfernen, was die Bevölkerung möchte.

Besonders deutlich wurde dies in Freiburg 2006 durch den Beschluss des Gemeinderats, die städtischen Wohnungen an einen privaten Träger zu verkaufen. Hiermit war eine Grenze überschritten. Hier sagten viele Bürger: Wir können nicht länger zusehen.

Der Verkauf der städtischen Wohnungen wurde durch einen Bürgerentscheid für die nächsten Jahre verhindert. Doch das Problem sitzt tiefer. Es geht um die Werte, an denen lokalpolitische Entscheidungen sich ausrichten.

Was unsere Gesellschaft, was Freiburg braucht, ist Orientierung an christlichen Werten – an den Werten, aus denen unsere freie demokratische Gesellschaft, ja das ganze vormals christliche Abendland entstanden ist und von denen Europa – noch –  getragen wird.

Und das ist der zweite große Trend, den wir in den Gesprächen der letzten Jahre beobachtet haben: Menschen mit christlicher Wertorientierung nehmen ihre politische Verantwortung wieder vermehrt wahr.

Die Aufforderung Jesu lautet: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist“. In einer Demokratie gibt es keine Kaiser, das Volk herrscht an Stelle des Monarchen. Damit liegt die höchste Verantwortung für den Staat und auch für die Stadt bei den Bürgern. Politische Beteiligung der Bürgerschaft entspricht dieser Forderung Jesu Christi.

Viele von uns müssen leider bekennen, dass wir unserer Verantwortung als souveräne Bürger, als Wähler in der Vergangenheit nicht gerecht geworden sind.

Aus dieser christlichen Verantwortung sehen wir die Aufgabe, uns persönlich politisch für Freiburg einzusetzen.