Integration von Migranten ohne Zerstörung der kulturellen Identität

Man könnte sagen: wir glauben an kulturelle Mehrsprachigkeit. Einerseits sind wir für eine Integrationspolitik, die das Hineinwachsen in unsere Kultur fördert und fordert. Und andererseits sind wir für eine Integrationspolitik, welche die kulturelle Identität der zuwandernden Menschen bewahrt.

Einem Menschen, der seine „alte“ kulturelle Identität verliert, ohne die „neue“ kulturelle Identität verinnerlicht zu haben, droht Haltlosigkeit.

Dies mag eine wichtige Ursache für höhere Kriminalitätsraten unter jugendlichen Migranten sein.

Das Gelingen dieser Veränderungen ohne völlige Assimilation erfordert sorgfältige Unterstützung. Der Übergang bis zur gelungenen Eingliederung in die aufnehmende Gesellschaft verlangt vom Migranten einen gravierenden Wandel, bei dessen Bewältigung neben dem eigenen Bemühen vielfältige Hilfe zu leisten ist.

Der Siegeszug z.B. der italienischen und griechischen Küche zeigt, wie bereichernd und entspannt kulturelle Parallelität im Alltag gelebt werden kann „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist.“ Christen sind das Leben parallel in (mindestens)  zwei Kulturen gewöhnt.

Ganz praktisch ergibt sich daraus auch, dass bei der Vergabe von Quartieren an Asylanten die kulturelle Prägung stärker berücksichtigt werden soll.

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