Schlagwort: Integration

Hilfestellung bei der Beantragung von Inklusionsunterstützung

Von vielen Seiten
und immer wieder haben wir es gehört: Selbst dort, wo Unterstützung für
Inklusion verfügbar ist, erweist es sich oft als zu schwierig, diese auch zu
erhalten.
Für Freiburg fordert
eine Förderung von unabhängigen Beratungsstellen, die Betroffene, Eltern und Schulen über
die verschiedenen Angebote zur Unterstützung informiert und praktisch helfen Anträge
zu stellen und Träger zur Umsetzung zu finden.
Sofern keine ausreichenden
Beratungsangebote durch gemeinnützige Organisationen vorhanden sind, sollen städtische
Beratungsstellen eingerichtet werden, die strikt unabhängig von den für die
Kostenübernahme zuständigen städtischen Einrichtungen sein sollen.

Integration von Migranten ohne Zerstörung der kulturellen Identität

Man könnte sagen: wir glauben an kulturelle Mehrsprachigkeit. Einerseits sind wir für eine Integrationspolitik, die das Hineinwachsen in unsere Kultur fördert und fordert. Und andererseits sind wir für eine Integrationspolitik, welche die kulturelle Identität der zuwandernden Menschen bewahrt.

Einem Menschen, der seine „alte“ kulturelle Identität verliert, ohne die „neue“ kulturelle Identität verinnerlicht zu haben, droht Haltlosigkeit.

Dies mag eine wichtige Ursache für höhere Kriminalitätsraten unter jugendlichen Migranten sein.

Das Gelingen dieser Veränderungen ohne völlige Assimilation erfordert sorgfältige Unterstützung. Der Übergang bis zur gelungenen Eingliederung in die aufnehmende Gesellschaft verlangt vom Migranten einen gravierenden Wandel, bei dessen Bewältigung neben dem eigenen Bemühen vielfältige Hilfe zu leisten ist.

Der Siegeszug z.B. der italienischen und griechischen Küche zeigt, wie bereichernd und entspannt kulturelle Parallelität im Alltag gelebt werden kann „Gebt dem Kaiser was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist.“ Christen sind das Leben parallel in (mindestens)  zwei Kulturen gewöhnt.

Ganz praktisch ergibt sich daraus auch, dass bei der Vergabe von Quartieren an Asylanten die kulturelle Prägung stärker berücksichtigt werden soll.

Aktionen gegen Einsamkeit

Einsamkeit ist ein zentrales Problem, gerade unserer städtischen Gesellschaft. Im Gegensatz dazu zählt Gemeinschaft zu den zentralen christlichen Werten. „Für Freiburg“ setzt sich daher ein für Projekte, die gemeinschaftliches Leben fördern. Dies können kollektive Wohnformen (WGs, Wohnhöfe, Hausgemeinschaften …) sein, aber auch Vereinsarbeit, Kulturprojekte, Genossenschaften, religiöse Gemeinschaften und freie Initiativen; also „kommunitarische“ Projekte verschiedenster Art.

Aktionen verbilligter Kulturangebote

Für weniger wohlhabende Bürger sind das Theater und andere teure Kulturangebote unerschwinglich. Um hier der Aufspaltung der Gesellschaft in Arm und Reich entgegenzuwirken, fördert „für Freiburg“ Aktionen verbilligter Kulturangebote, wie den im US-amerikanischen Kulturkreis verbreiteten „Pay-as-much-as-you-can-day“.

Dabei zahlt jeder Zuschauer beispielsweise an der Theaterkasse so viel, wie er für die Veranstaltung aufbringen kann. Die Erfahrung lehrt, dass die Einnahmen solcher Veranstaltungen durchaus kostendeckend sein können.

Weitere Möglichkeiten sind Tage mit verbilligtem oder freiem Eintritt, wie vom vatikanischen Museum und anderen bedeutenden Einrichtungen vorgemacht. Dies ermöglicht es, kulturell entsprechend interessierten Menschen an einer Erlebniswelt teilhaben zu lassen, die ihnen sonst aus finanziellen Gründen versagt bliebe.

In Freiburg gibt es inzwischen, wie in vielen anderen Großstädten, „Kulturwunsch“: hier werden kostenlose Eintrittskarten für leer gebliebene Plätze von Veranstaltungen an BürgerInnen vermittelt, die den Nachweis der Bedürftigkeit erbringen.  


Aktionen verbilligter Kulturangebote

Für weniger wohlhabende Bürger sind das Theater und andere teure Kulturangebote unerschwinglich. Um hier der Aufspaltung der Gesellschaft in Arm und Reich entgegenzuwirken, fördert „für Freiburg“ Aktionen verbilligter Kulturangebote, wie den im US-amerikanischen Kulturkreis verbreiteten „Pay-as-much-as-you-can-day“.

Dabei zahlt jeder Zuschauer beispielsweise an der Theaterkasse so viel, wie er für die Veranstaltung aufbringen kann. Die Erfahrung lehrt, dass die Einnahmen solcher Veranstaltungen durchaus kostendeckend sein können.

Weitere Möglichkeiten sind Tage mit verbilligtem oder freiem Eintritt, wie vom vatikanischen Museum und anderen bedeutenden Einrichtungen vorgemacht. Dies ermöglicht es, kulturell entsprechend interessierten Menschen an einer Erlebniswelt teilhaben zu lassen, die ihnen sonst aus finanziellen Gründen versagt bliebe.

In Freiburg gibt es inzwischen, wie in vielen anderen Großstädten, „Kulturwunsch“: hier werden kostenlose Eintrittskarten für leer gebliebene Plätze von Veranstaltungen an BürgerInnen vermittelt, die den Nachweis der Bedürftigkeit erbringen.  


Inklusionsunterstützung auch nachmittags

Die Inklusion behinderter Schüler in die Regelschule statt Förderung in speziellen Schulen ist in vielen Situationen zu begrüßen. Inklusion darf jedoch nicht als Tarnung für Sparmaßnahmen missbraucht werden. Ausreichende Unterstützung der Lehrer und Eltern muss gewährleistet sein, besonders am Nachmittag. Auch hier sollen gemeinnützige und ehrenamtliche Initiativen vorrangig unterstützt werden.

Insbesondere sollen durch die Stadt Freiburg auch Beratungsangebote gefördert werden, die Eltern und Schulen helfen Förderanträge zu stellen.

Für eine bessere Finanzierung der Inklusion in den Schulen gilt es politisch auf Landesebene einzutreten. Für die Betreuung neben der Schule trägt der Gemeinderat unmittelbar Verantwortung.


Förderung von Begabten, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft

Wir möchten einer Gettobildung entgegenwirken und sprechen uns daher gegen die Nachverdichtung in Problemzonen aus. Insbesondere hier sollen Grünflächen erhalten und geschaffen werden.

Die Förderung von Begabten, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft, stellt einen wichtigen Beitrag zum sozialen Aufstieg und zum Abbau der Grenzen zwischen den verschiedenen „sozialen Schichten“ dar. Wir möchten die frühe Teilnahme an Wettbewerben fördern.

Beispiele sind Sport-, Mathematik-, Musik-, Tanz-, Zeichen-, Lego-, Programmier-Wettbewerbe, Wettbewerbe für soziales Engagement, Wirtschaftswettbewerbe, Arcade-Game-Wettbewerbe, Preise für die besten Schüler einer Schule, eines Stadtteils, der gesamten Stadt,…

Die Wettbewerbe sollen so gestaltet sein, dass ein gesundes Leistungsdenken, ein fairer Wettbewerb, eigenverantwortliches Denken und Handeln gefördert werden, damit ein junger Mensch sein volles Potenzial entfalten kann. Der städtische Beitrag soll sich im Wesentlichen auf die Initiierung beschränken, die nötigen Mittel für Preise und Organisation sollen durch Sponsoren aufgebracht werden.

Förderung der sozialen Durchmischung der Stadtteile

Wir möchten einer Gettobildung entgegenwirken und sprechen uns daher gegen die Nachverdichtung in Problemzonen aus. Insbesondere hier sollen Grünflächen erhalten und geschaffen werden.

Auch soll eine durchdachte Belegung von Wohnungen zu einer angemessenen und ausgewogenen soziale Durchmischung und zum Abbau vorhandener Segregation führen.

Eine weitere Maßnahme zur Erhaltung der günstigen sozialen Struktur der Stadtteile ist die Vermeidung von Luxussanierungen kostengünstiger Wohnungen in den bevorzugten Stadtvierteln.

Außerdem kann die gezielte Platzierung von städtischen Einrichtungen in komplementäre Stadtviertel kann einen wirksamen Beitrag zur Förderung der sozialen Durchmischung der Quartiere und zur Vermeidung von Gettobildung leisten.