Schlagwort: Umwelt

Wärmeverbünde

In vielen Gebäuden wird gleichzeitig gekühlt und geheizt.

Der Lebensmittelmarkt im Erdgeschoss besitzt große Kühlregale und eine Klimaanlage, und die Wohnungen darüber benötigen warmes Wasser zum Duschen.

Beim Kühlen entsteht Wärme. Diese Wärme wird meist nicht genutzt und zum Teil mit lärmenden Ventilatoren an die Umgebung abgegeben. Wärmeverbünde nutzen die Abfallwärme von Kühlgeräten zum Beispiel, um Brauchwasser zu erwärmen. Das spart Energie, Geld  und reduziert Lärm.

Wir setzen uns ein für die Förderung von Wärmeverbünden durch Information und Beratung, durch Auflagen beim Neubau von Großprojekten und das Ausschreiben eines Innovationspreises für Bauherren und regionale Anbieter von Wärmeverbünden für kleine Projekte z.B. in Wohn- und Geschäftshäusern.

Bebauungspläne sind entsprechend zu ändern.

Grundwasserwärmepumpen

Wir setzen uns ein für die Förderung vernünftiger Projekte und möchten als exemplarisches Projekt gezielt die bewährte, umweltfreundliche und hoch effiziente Technologie der Grundwasserwärmepumpen in der gesamten Rheinebene fördern.

Besonders zu fördern sind Wärmepumpen, die nicht mit Netz-Strom betrieben werden, z.B. Wärmepumpen, die an Blockheizkraftwerke angeschlossen sind.

Bebauungspläne sind entsprechend zu ändern.

Solaranlagen

Auf neuen Dachflächen sind als klare Vorgabe Solaranlagen zu montieren (Module für Photovoltaik oder Brauchwassererwärmung) zu montieren, sofern keine architektonischen oder andere gravierende Gründe dagegen stehen.

Solaranlagen an Fassanden und Balkongeländern sind im Regelfall zu genehmigen.

Eigentümer, die damit nachrüsten wollen, sollen gefördert werden; Bebauungspläne sind entsprechend zu ändern.


Bürgerbegehren zur Bebauung des Dietenbachgebiets

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

liebe Kolleginnen und Kollegen,

ein Bürgerentscheid ist ein kraftvolles Mittel
demokratischer Willensbildung – in der Tat. Deshalb befürworten wir ihn.

Dabei ist jedoch entscheidend, die Fragestellung korrekt
wiederzugeben. Es ging bei dem Bürgerentscheid am 1. Februar 2015 eben gerade
nicht, wie Frau Viethen es dargestellt hat, um die Frage, ob der SC ein Stadion
bekommen soll; das ist eine krasse Entstellung. Genau darum ging es nicht,
sondern ausschließlich um den Standort und die Finanzierung. Aber damals wurde
im Wahlkampf exakt diese gezielte Verfälschung bewusst eingesetzt, um die
Bevölkerung zu täuschen. Wir können nur hoffen und im Interesse einer
verantwortungsbewussten Entscheidung daran appellieren, dass bei diesem
Bürgerentscheid sachlich und fair vorgegangen wird.

Dietenbach ist für Freiburg von höchster Bedeutung. Wir
hoffen auf eine hohe Wahlbeteiligung.